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Markt Eggolsheim ist Fairtrade-Gemeinde

Seit 23. Juni 2021 ist der Markt Eggolsheim Fairtrade-Gemeinde.

Als Fairtrade-Gemeinde machen wir uns lokal für den fairen Handel stark und setzen uns global für eine faire und  sozial gerechte Welt ein. 

Das Engagement all derer, die diese Bewegung unterstützen, zeigt: Wir können etwas verändern!

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Titelerneuerung zur „Fairtrade Town“ und Ankündigung des fairen & regionalen Frühstücks am 8. Oktober

Aufgrund des großen Engagements der Marktgemeinde Eggolsheim für fairen Handel und nachhaltige Entwicklung wurde ihr der Titel als „Fairtrade Town“ erneut zuerkannt.

Die Marktgemeinde Eggolsheim hat bewiesen, dass sie nicht nur Produkte aus fairem Handel in lokalen Geschäften, sondern auch Bildungsinitiativen durchführt, um die Bürger über die Bedeutung des fairen Handels aufzuklären. Die Kooperation mit Schulen und Vereinen hat dazu beigetragen, ein Bewusstsein für die globalen Herausforderungen im Zusammenhang mit Handel und Nachhaltigkeit zu schaffen.

Um dieses Engagement zu feiern und die Bürger einzubeziehen, wird am 8. Oktober ein „Faires Frühstück“ veranstaltet. Dieses Event wird nicht nur ein köstliches Frühstück bieten, sondern auch Raum für Diskussionen und Austausch über den fairen Handel und seine Auswirkungen auf die Weltwirtschaft schaffen. Experte Andreas Schneider wird mit dem Thema „Was bewirkt der faire Handel tatsächlich“ Einblicke in die positiven Veränderungen zu geben, die durch den fairen Handel erzielt werden können.

Das faire Frühstück am 8. Oktober soll nicht nur den Erfolg der Titelerneuerung feiern, sondern auch die Bürger ermutigen, ihren Beitrag zur Förderung des fairen Handels zu leisten. Es wird eine Gelegenheit sein, mehr über die Geschichte der Fairtrade-Bewegung zu erfahren und sich auszutauschen, wie jeder Einzelne einen kleinen Beitrag dazu leisten kann.

Was ist Fairtrade? - Gerechter Handel!

Fairtrade verbindet...

... Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisationen

Fairtrade verändert...

... Handel(n) durch bessere Löhne für Kleinbauernfamilien

... menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern

Fairtrade fordert...

... Schutz vor ausbeuterischer Kinderarbeit

... Gleichstellung der Geschlechter

... Maßnahmen für mehr Umweltschutz und gegen den Klimawandel

Fairtrade-Produkte werden durch Siegel gekennzeichnet, damit man beim Einkaufen schnell erkennen kann, dass die Waren aus dem fairen Handel stammen. Dann kann man sicher sein, dass bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden.

Allgemeine Fairtrade-Produkt-Siegel



Dieses Siegel findet man auf Produkten, bei denen alle Zutaten zu 100 % unter Fairtrade-Bedingungen gehandelt sind. Auch die Rückverfolgbarkeit spielt eine große Rolle. Man kann sicher sein, dass dieses Produkt von „nicht-Fairtrade-Zutaten“ getrennt verarbeitet wird.

Kekse oder Schokolade sind Mischprodukte, das heißt, sie enthalten mehrere Inhaltsstoffe. Damit ein Mischprodukt das Fairtrade-Siegel tragen darf, müssen alle Zutaten, die als Fairtrade-Rohstoffe verfügbar sind, aus Fairtrade-Quellen bezogen werden. Zusätzlich zu dieser Regelung muss der Anteil aller Fairtrade-Zutaten gemessen am Normalgewicht/-volumen des Endprodukts mindestens 20 Prozent ausmachen.

Weitere spezielle Fairtrade-Produkt-Siegel



Dieses Siegel tragen Produkte, die Baumwolle enthalten, wie zum Beispiel viele deiner T-Shirts, Hosen oder andere Textilien. Die Baumwolle muss fair angebaut und gehandelt sein. Außerdem soll es möglich sein die Produktionsschritte zurückverfolgen zu können und die Nicht-Fairtrade-Baumwolle muss getrennt weiterverarbeitet worden sein.



Dieses Siegel steht für Gold, welches fair angebaut und gehandelt wurde und in allen Produktionsschritten direkt rückverfolgbar ist. Du findest die Kennzeichnung mittels Stempel-Prägung auf dem Schmuckstück. 



Wenn ein Fairtrade-Siegel den Zusatz „contains Fairtrade ingredients“ (dt: enthält Fairtrade Bestandteile) daneben stehen hat, dann handelt es sich meist um Kosmetikprodukte mit Fairtrade-Inhaltsstoffen. Auch hier bedeutet das, dass alle Inhaltsstoffe, die als Fairtrade-Rohstoffe verfügbar sind, auch Fairtrade zertifiziert sind.

 



Bei diesem Siegel ist die gesamte Texillieferkette nach dem Fairtrade-Textilstandard zertifiziert. 

 

Siegel für Fairtrade-Rohstoffe

Neben den Fairtrade-Produkt-Siegeln gibt es noch die Fairtrade-Rohstoff-Siegel. Die Fairtrade-Rohstoff-Siegel beziehen sich auf eine einzelne Zutat, die fair angebaut und gehandelt ist. 

Sofern eine Zutat mit Mengenausgleich eingesetzt wird, ist diese Zutat mit einem Pfeil gekennzeichnet. Der Pfeil verweist auf weitere Informationen über Zutaten des Produkts, bei denen ein Mengenausgleich stattgefunden hat. Möglich ist das bei Kakao, Zucker, Fruchtsaft, Tee und Baumwolle.



Zum Beispiel ist bei einem Schokoriegel mit diesem Siegel die benötigte Menge an Kakao unter Fairtrade-Bedingungen eingekauft. Alle anderen, wie zum Beispiel Zucker, bleiben hingegen davon unberücksichtigt.

 

Faire Rosen nicht nur an Muttertag

 

Faire Rosen wurden am 12. März vor dem Edeka verteilt.

Blumen bereiten immer wieder Freude. Sie bringen Farbe und gute Stimmung in die Wohnstube. Blumen zu verschenken ist ein allgemeiner Brauch, ob zum Valentinstag, an Muttertag, zum Geburtstag oder anderen Festivitäten. Allerdings muss in Deutschland ca.80% des Blumenbedarfs aus den sogenannten Entwicklungsländern importiert werden. Dort herrschen oft schlechte Arbeitsbedingungen wie niedrige Löhne oder ein hoher Einsatz von zum Teil hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln. Hinzukommt, dass ca. die Hälfte der Arbeitskräfte Frauen sind, alleinerziehend, mit meist niedriger Bildungsstand, so dass sie nicht mal ihre Rechte kennen. Mangelnde Arbeitssicherheit verschlechtert noch die Situation.

 

Fairtrade setzt genau an diesen Punkten an. Es ist bemüht die Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten zu verbessern, indem diese u.a. feste Arbeitsverträge bekommen mit entsprechender Arbeitszeitregelung, angemessene Löhne und insbesondere Schutzkleidung und Training zum sicheren Umgang mit Chemikalien. Für die Farmen gelten außerdem strenge Umweltkriterien wie wassersparende Bewässerung, Kläranlagen, Kompost- und Müllmanagement.

Es lohnt sich für eine bessere Welt, Blumen aus fairem Handel zu kaufen.

Markt Eggolsheim ist „Fairtrade-Gemeinde“

 

Auszeichnung in Eggolsheim am 23. Juni: Wichtiges Engagement auch in Zeiten von Corona, Kommunen und Schulen leisten konkreten Beitrag zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele

Als 747. Kommune in Deutschland wurde nun Eggolsheim mit dem Titel „Fairtrade Town“ ausgezeichnet. Auch die Schule ist vorne mit dabei.

In Zeiten von Corona erfolgt die Auszeichnung digital. Gleichzeitig fand auch die Auszeichnung der Schule als „Fairtrade School“ statt. Dem gemeinsamen Einsatz zahlreicher Engagierter ist es zu verdanken, dass in Eggolsheim, in der Schule und in vielen weiteren Bereichen des gemeindlichen Lebens der Fairtrade-Gedanke integriert wurde. Bürgermeister Claus Schwarzmann sagte: …

Dass die Idee funktioniert, zeigt das große bundesweite Interesse von Kommunen jeder Form und Größe: „Was 2009 mit Saarbrücken als erster Stadt begann, hat einen Domino-Effekt ausgelöst“, sagte Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender vom Verein TransFair, der die Kampagne trägt. „In der öffentlichen Beschaffung, im Stadtmarketing, in Gastronomie und Handel, in Schulen und Vereinen bringt die Kampagne neue Partner zusammen und entwickelt eine eigene Dynamik in der Kommune. Mit ihrem Engagement tragen die Fairtrade-Towns auch dazu bei, die Entwicklungsziele der UN in die Praxis umzusetzen“. Derzeit gibt es in Deutschland 730. Fairtrade-Städte, Landkreise, Gemeinden und sogar eine Insel.

Die Kampagne Fairtrade-Towns fördert gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und die Auszeichnungen sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Städte und Gemeinden spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung globaler Entwicklungsstrategien. Die Kampagne Fairtrade-Towns bietet Kommunen mit den fünf Kriterien, die es zu erfüllen gilt, konkrete Handlungsoptionen. So sind Fairtrade-Towns auch wichtige Akteure für die Implementierung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen.

Die Kriterien für die Auszeichnung sind: Die Gründung einer Steuerungsgruppe zur Koordinierung der Aktivitäten, ein offizieller Ratsbeschluss zur Beteiligung an der Kampagne, eine bestimmte Anzahl an Verkaufsstellen und Gastronomie, die faire Produkte anbieten, teilnehmende Vereine, Gemeinden und Schulen sowie mediale Berichterstattung über die Aktionen. Neben engagierten Kommunen gibt es in Deutschland bereits über 700. Fairtrade-Schools und 30. Fairtrade-Universities.

 

Während der Auftaktveranstaltung und in der darauf folgenden Woche wurde vom Eine Welt Laden aus Neumarkt in der Oberpfalz ein „Rundum fair Parcour“ organisiert, der sich mit vielfältigen Aspekten rund um Fairtrade auseinandersetzt. Der Fairtrade-Parcours lieferte wertvolle Informationen rund um die Produktion verschiedener Fair-Trade-Produkte. Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule begeisterte diese Anschaulichkeit. Sie lernten, wie viele Menschen aus Ländern aus der ganzen Welt an der Herstellung einer Jeans beteiligt sind. Sie fanden heraus, dass die pakistanischen Näherinnen, die Fair-Trade-Fußbälle produzieren, unter guten Bedingungen arbeiten und einen adäquaten Lohn erhalten. Sie erfuhren, welche wiederverwertbaren Rohstoffe in unseren alten Handys schlummern.

 

Wir alle lieben Schokolade. Doch extreme Armut, Ausbeutung und Kinderarbeit hinterlassen immer noch viel zu oft einen bitteren Beigeschmack.

Kakao zählt neben Erdöl und Kaffee zu den wichtigsten Rohstoffen auf dem Weltmarkt. Preisschwankungen und hohe Marktkonzentration prägen das Bild. Trotz wachsender Nachfrage bleibt den meisten Kleinbauernfamilien kein existenzsicherndes Einkommen und Kinderarbeit ist vor allem in Westafrika weit verbreitet.

Dass muss sich ändern!

Wir beteiligten uns mit einem Ideen- und Kreativwettbewerb im Dezember 2020 and der „Sweet Revolution“ für: Faire Einkommen, gerechte Arbeits- und Produktionsbedingungen und Schluss mit Kinderarbeit.

Auftaktveranstaltung 2020 im Dorftreff „Faulenzer“

 

Der Markt Eggolsheim macht sich „fair for future“ und möchte damit den Weg zu einer fairen Gemeinde gehen. Diese Idee dazu wurde von den Kindern und Jugendlichen angestoßen. Sie nutzten die direkten Beteiligungsmöglichkeiten, um ihrem Wunsch, den fairen Handel in ihrer Heimat stärker in den Blick zu nehmen, Gehör zu verschaffen. Die Kinder und Jugendlichen von Eggolsheim haben damit ein in weiteren Kreisen der Bevölkerung schlummerndes Bedürfnis aufgegriffen.

 

Die Teilnahme an der Kampagne „Fairtrade Town“ war geboren und wurde bereits im September 2019 durch die Jugendpflegerin im Marktgemeinderat vorgestellt und einstimmig beschlossen. 

 

Die Gemeinde ist in Sachen Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz bereits in vielen Bereichen sehr vorbildlich unterwegs: über 20 Jahre Lias-Grube, Grund- und Mittelschule als Europäische Umweltschule und die Auszeichnung der Kita in der Schule mit dem Label Ökokids. Für das gemeindliche Leben gilt dasselbe: Ökostrom, Energieeinsparungen durch LED-Umstellung, Biomasse-Nahwärmenetz, Photovoltaik etc. 

 

Am 24. Januar 2020 lud die Gemeinde Eggolsheim alle interessierten Mitbürger und Mitbürgerinnen zu einer Auftaktveranstaltung in den Dorftreff „Faulenzer“ ein, um mehr über „Fairtrade Town“ zu erfahren. Als Gastreferent konnte Andreas Schneider begrüßt werden, der seit Jahrzehnten für Fairtrade unterwegs ist. Auch Vertreter der Schule waren gekommen, da sich die Schule ebenfalls diesem Gedanken anschließt und sich gleichzeitig auf den Weg zur „Fairtrade School“ macht. 

 

Für Jung und Alt zeigte ein „Rundum fair Parcours“ an vielen Stationen, was fair produziert und gehandelte Produkte ausmacht. Des Weiteren bekamen die Gäste an einem Stand des Weltladens Forchheim einen Eindruck davon, wie vielfältig das Angebot an fair gehandelten Produkten ist. Die Gäste konnten nach dem Vortrag  mit fair gehandeltem Prosecco und Orangensaft anstoßen sowie Salate von 4 fairen „Kochmädels“ (Mia, Alea, Jule und Nathalie) genießen. 

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