Ortsteile
Einwohnerzahl: 2324
Eggolsheim ist mit über 2.300 Einwohnern der größte Ort. Das fränkische Bachzeilendorf hat sich in den letzten 25 Jahren gewaltig ausgedehnt. Die Pfarrkirche St. Martin wurde nach Plänen des Barockarchitekten Leo von Kleinze (1784-1864) ausgeführt. Der mächtige Kirchturm ist wesentlich älter und – als Wahrzeichen der Marktgemeinde – von weitem sichtbar. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das alte Rathaus und das Hirtentor. Das neue Gemeindezentrum ist eine gelungene Verbindung von traditioneller fränkischer Bauweise (ehemalige Brauerei und Gastwirtschaft) mit funktionaler Gegenwartsarchitektur. Nicht nur in der Kulturscheune, dem Sitzungssaal mit dem offenen Dachgebälk oder dem Trauzimmer mit originalem Wand- und Bodenschmuck zeigen sich der Respekt und die Liebe zur Geschichte. Auch der ehemalige Tanzsaal des Anwesens gehört dazu – ebenso wie die aus einer Fachwerkscheune entstandene Bücherei und die Außenanlagen, die auch vom ehemaligen Kegelbahnbau – heute Wegüberdachung – geprägt werden. Die moderne Architektur hat ihren Ausdruck mit dem Bau der Eggerbachhalle und der Schulturnhalle gefunden. Die Schule selbst befindet sich noch im Umbruch – im Inhalt und in der äußeren Gestalt. Kindergärten gibt es zwei – einen kommunalen und einen kirchlichen.
Einwohnerzahl: 107
Im schmalen oberen Eggerbachtal liegt Götzendorf. Es gibt ein modernes Vereinsheim und Platz für sanften Tourismus. Die ehemalige Mühle, in der jetzt ein Reiter- und Ponyhof sein Zuhause hat, ist Ausgangspunkt von Wanderungen mit Pferden und nicht nur bei Kindern sehr beliebt.
Einwohnerzahl: 526
Das ursprüngliche Straßendorf hat knapp 530 Einwohner. Gastronomie und Traditionen, die nicht nur alle 25 Jahre in großen Feuerwehrfesten ihren Ausdruck finden, zeugen von einer guten Dorfgemeinschaft. 2009 feierte die Wehr mehrere Tage ihr 125jähriges Bestehen. Das Gebäude der ehemaligen Schule dient heute – modernisiert – als Kindergarten.
Einwohnerzahl: 720
Neuses „am Fahr“, an der Fähre, ein sehr aktives Dorfleben, das sich nicht nur in gemeinsamen Faschingsumzügen aller Vereine zeigt. Die erste Brücke über die Regnitz wurde 1910 eingeweiht. Neben dem Ort entstand im Flurbereich Weingarten ein Gewerbegebiet, das große Unternehmen, wie das Auslieferungslager der Firma Lidl, und auch mittelständische Betriebe und Einzelhändler umfasst. In Neuses gibt es – lt. Walter Schobers „Malt Whisky Guide, Führer zu den Quellen“ – die erste deutsche Single Malt Whisky Destilliere mit Namen Blaue Maus. Sie wurde 1923 gegründet.
Einwohnerzahl: 45
Die Barockkirche, für die der fürstbischöfliche Kanzleirat Johann Georg Pfister 1718 auf dem Sterbebett sein Vermögen bestimmte, ist der Höhepunkt des kleinen Ortes. Das Vermächtnis haben seine beiden Brüder umgesetzt. Der Landgasthof Pinsel ist, wie alle im Markt Eggolsheim, eine gute Adresse für fränkische Gastlichkeit und gute Küche.
Einwohnerzahl: 114
Unterhalb der Quelle des Eggerbaches, idyllisch in den Anfang des gleichnamigen Tales gebettet, liegt Tiefenstürmig. Die 1728 erbaute und liebevoll renovierte Barockkirche am Ortseingang „begrüßt“ die Besucher. Das ehemalige Schulhaus an der Kirchenmauer aus den Jahren 1913/14 entstand genau da, wo auch das erste Schulhaus von 1828 gebaut worden war. Heute dient der Bau als Wohnung und Vereinshaus.
Einwohnerzahl: 401
Die Geschichte des „Reihendorfes in wendischer Bauweise“ gründet sich auf ein fränkisches Adelsgeschlecht der Stürmer aus Neustadt. Unterstürmig hat über 400 Einwohner und mit der Nähe zur Umweltstation Liasgrube Bekanntheit weit über das Gebiet hinaus erlangt. Eine Besonderheit im Ortsbild sind die Kellerhäuser. Sie erinnern daran, dass an den Hängen um Das Dorf bis vor gut 100 Jahren Wein und in der Ebene Hopfen angebaut worden ist. Jeder Braurechtler hatte seinen eigenen Hopfengarten.
Einwohnerzahl: 374
1007 bei der Gründung des Bistums Bamberg wurde die Ortschaft erstmals urkundlich erwähnt und das führte zu einem Festjahr 2007, als sie Teil einer Kette von Orten war, die das Bistumsfest bereicherten. Die vielen liebevoll gepflegten Fachwerkhäuser in Weigelshofen lassen einen Rundgang durch den Ort zu einem Erlebnis werden. Seit 1612 ist die Schenke im Ort nachgewiesen, seit 1848 gibt es dort eine Brauerei. Zum Brauerei Gasthof Pfister gehört der „Schwarze Keller“, ein beliebtes Ausflugsziel im Hang an der langen Meile. Brauerei und Gasthof werden in der fünften Generation der Familie Pfister geführt.
Einwohnerzahl: 946
Ein „Bammer, Bammert oder Bannwart“, gleichbedeutend etwa mit Förster oder Waldaufseher, soll dem Ort den Namen gegeben haben. 40 Lehen waren es 1295, heute leben knapp 1000 Menschen hier. Die Vereine haben ein großes Gemeinschaftshaus. Aus der ehemaligen Schule wurde eine moderne Kindertagesstätte. An der höchsten Stelle Bammersdorfs liegt die Jägersburg. Sie wurde 1721 bis 1728 als fürstbischöfliches Jagdschloss errichtet. Der Kultursommer Jägersburg findet dort statt.
Einwohnerzahl: 297
Der Ort, durch den die Straße zum Feuersteinflugplatz führt, wird in der Metropolregion Nürnberg und darüber hinaus, zusammen mit Weigelshofen, als besonderer Tipp für Ausflüge und Urlaube gehandelt. Die Gastronomie in beiden Orten wird hohen Ansprüchen gerecht. Die aktive Dorfgemeinschaft (knapp 300 Einwohner) ist auch an der selbst gebauten Erholungsanlage am Ortsrand hinter dem Feuerwehrhaus zu erkennen. Diese Wasserspieloase ist ein beliebter Ort.
Einwohnerzahl: 314
Gesiedelt wurde im Gebiet von Drügendorf schon in vorgeschichtlicher Zeit. Das Schank- und Braurecht ist in Drügendorf seit 1682 verbrieft. Die Familie Först führt seit 1750 die Brautradition in Drügendorf fort. Das imposante Fachwerkgebäude, in dem sich der Gasthof befindet, ist das älteste Haus des Ortes. Es war eines der drei, die die Verwüstung durch die Schweden im Jahre 1630 überdauert hatten. Im ehemaligen Schulhaus hat eine Kindertagesstätte Heimat gefunden.